Mathematik - Methoden
In den drei Heften der Reihe "Mathematik Methoden" werden mathematische Inhalte mit verschiedenen Lern-, Arbeits- und Sozialformen verknüpft. Für die Schüler/innen eröffnen sich durch das Erleben unterschiedlicher Methoden neue Chancen: Mathematik, die abstrakt erscheint, wird konkreter, weil sie selbst entdecken, ausprobieren und entscheiden dürfen.
Die drei Hefte werden seit mehreren Jahren österreichweit in Schulen eingesetzt und im Rahmen von Fortbildungen vorgestellt.
Die Hauptbotschaft dieser Serie ist in den Wegen und dem Grundverständnis dafür zu sehen, wie Schüler/innen zum eigenverantwortlichen Lernen begleitet werden können. Dieses Konzept wird von den Kolleg/innen über Fortbildungen selbst erlebt und an den eigenen Standorten angewendet. Es wurde auch rückgemeldet, dass fachfremde Kolleg/innen an den Broschüren und Konzepten interessiert sind und sie für das eigene Fach adaptieren.
Heft 1: Methodische Zugänge für Schülerinnen und Schüler ermöglichen
"Methode“ hat in den Heften MathematikMethoden unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, ob die Sicht der Lehrpersonen oder die Sicht der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht. Lehrpersonen wählen geeignete Unterrichtsformen (Methoden) aus, die den Schüler/innen den Zugang zur Mathematik eröffnen bzw. erleichtern.
Die Auswahl erfolgt nach dem Gesichtspunkt, ob Schüler/innen neue Lerninhalte eigenständig erarbeiten bzw. diese mit bekannten Lerninhalten in Beziehung setzen können. Unterricht wird dadurch prozessorientierter. Die Rolle der Lehrkraft ändert sich vom Lehren zum Lerncoach, Beobachtung und Rückmeldung treten in den Vordergrund. Durch die Verknüpfung von verschiedenen Lern-, Arbeits- und Sozialformen mit mathematischen Inhalten werden Schüler/innen auf ihr späteres Leben vorbereitet: Die überfachlichen Kompetenzen (Schlüsselqualifikationen) können vielfältig genutzt werden, mathematische Kompetenzen bleiben längerfristig verfügbar.
Für die Schüler/innen eröffnen sich durch das Erleben unterschiedlicher Methoden neue Chancen: Mathematik, die abstrakt erscheint, wird konkreter, weil die Schüler/innen selbst entdecken, ausprobieren und entscheiden dürfen. Sie bestimmen autonom Lernprozesse und kontrollieren selbstständig ihre Lernfortschritte. Sie unterstützen sich gegenseitig und geben einander Feedback. Neben fachlichen Kompetenzen werden soziale Kompetenzen gefordert und gefördert. Aus der Sicht der Schüler/innen geht es um Methodenkompetenz. Schüler/innen eignen sich Arbeitstechniken (Strukturieren, Präsentieren u. a.), Lerntechniken, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit an. Die Basis für lebenslanges Lernen wird in vielerlei Hinsicht gelegt.
Autor/innen: Elfriede Alber, Christine Fischer, Heiner Juen
Download der in Heft 1 vorgestellten Methoden
Einleitung und Literatur
1einleitung.pdf (1,6 MiB)
Pythagoras-Museumsrundgang Teil 1
1pythagoras.pdf (3,9 MiB)
Pythagoras-Museumsrundgang Teil 2
1pythagoras_gruppenarbeit.pdf (7,0 MiB)
Gleichungen-Stationenlernen
1gleichungen.pdf (1,9 MiB)
Vierecke-Doppelkreis/Stafettenpräsentation
1vierecke.pdf (1,0 MiB)
Heft 2: Warum wir Teamarbeit mit Mathematik verknüpfen
Drei Formen von Gruppen- bzw. Teamarbeit werden in Heft 2 vorgestellt. Die Rolle der Lehrkraft als Lerncoach, Beobachter und Rückmelder für die Schüler/innen wird deutlich, die Verantwortung für den Lernerfolg liegt bei den Schüler/innen. Die Schüler/innen lernen, diese Verantwortung zu übernehmen, und sie erkennen die Bedeutung des eigenständigen Handelns beim Wissenserwerb. Lernen soll als ganz persönliche Eigenaktivität erlebt werden. Darüber hinaus soll durch die Arbeit in der Gruppe die Bedeutung des Individuums für eine Gruppe, die Verantwortung einer einzelnen Person für ein Team erkannt und die vielfach geforderte Teamfähigkeit entwickelt werden.
In der Gruppe sollen die Schüler/innen die Erfahrung machen, dass Mathematik etwas ist, das aktiv zu betreiben ist. Erklären trägt nicht nur dazu bei, eigene Unsicherheiten zu erkennen, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Erklärungen von anderen Gruppenmitgliedern als hilfreich empfunden werden und damit Antworten zu Fragestellungen leichter gefunden werden.
Autor/innen: Elfriede Alber, Christine Fischer, Heiner Juen
Download der in Heft 2 vorgestellten Methoden:
Einleitung und Literatur
2einleitung.pdf (1,5 MiB)
Dreieckskonstruktionen-Gruppenpuzzle
2dreieckskonstruktionen.pdf (1,2 MiB)
Winkel-Wachsende Gruppe
2winkel.pdf (2,2 MiB)
Maße-Rallye/Karussell
2rallye.pdf (962,4 KiB)
Heft 3: Warum wir Individualisierung mit Mathematik verknüpfen
Im dritten Heft geht es in erster Linie um autonomes Lernen. Lernen soll als ganz persönliche Eigenaktivität erlebt werden. Autonomes Lernen umfasst den Prozess vom selbstständigen Bearbeiten von Unterlagen bis zur Selbstkontrolle der erstellten Lernprodukte und der erworbenen Kompetenzen. Noch stärker als in Heft 2 kommt die Bedeutung der Lehrkraft als Lernhelferin zum Ausdruck. Die Aufgaben sind darüber hinaus weitgehend in praktische Kontexte eingegliedert.
Autor/innen: Elfriede Alber, Christine Fischer, Heiner Juen
Download der in Heft 3 vorgestellten Methoden:
Einleitung
3einleitung.pdf (266,0 KiB)
Prozentrechnen/Fishbowl
3prozentrechnen.pdf (4,2 MiB)
Beschreibende Statistik
3statistik.pdf (769,8 KiB)
Zeit/Dosenmathematik_Stafettenpräsentation
3zeit.pdf (1,1 MiB)
Geometrische Figuren
3geometrischefiguren.pdf (1,8 MiB)
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