Lernlandschaft

Kompetent durch die Lernlandschaft

Die Lernlandschaft veranschaulicht die grundlegenden Prozesse, die über das gesamte Schuljahr und die gesamte Sekundarstufe I laufen. Die vier Bereiche der Lernlandschaft betreffen jedes Fach, die fachlichen Inhalte liegen darüber. Die Vernetzung sollte immer und von Anfang an mitgedacht werden, die Herausforderung dabei: Wie den Bogen von der 5. bis zur 8. Schulstufe spannen? Leichter wird es, schon in der 5. Schulstufe daran zu denken, was in der 8. Schulstufe passieren wird. Beim Aufbau der Kompetenzen sind die Akteur/innen mitzudenken: Schüler/innen, Lehrpersonen, die Eltern, die Schulleitung und auch die Schulaufsicht. Grenzen überwinden!

 

Lernen ist ein ganz persönlicher Prozess

Neuere Ergebnisse der Gehirnforschung zeigen, dass das Lernen nicht direkt beeinflusst werden kann, wir können allerdings das Lernumfeld entsprechend arrangieren und Anreize schaffen, die Lernende neugierig machen. In einer anregenden Lernlandschaft steuern die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess selbst, wählen eigenverantwortlich ihre Lernwege und Inhalte, die sie interessieren. Ihre Lehrer/innen erstellen methodische Arrangements, die den selbstständigen Lernprozess anregen und unterstützen. Dieses dialogische Lernen ist begleitet von Phasen des Innehaltens und Reflektierens, des Feedback-Gebens und Orientierens. Lernergebnisse werden sichtbar gemacht und gewürdigt.

Die MB-Lernlandschaft

wird im kompetenzorientierten Unterricht von den Lehrer/innen stets mitgedacht, von den Schüler/innen erlebt und für ihre eigene Entwicklung genutzt. Akteure in der Lernlandschaft sind alle am Unterricht beteiligten Personen, also auch Eltern und Schulaufsicht. Die Lernlandschaft veranschaulicht die grundlegenden Prozesse, die über das gesamte Schuljahr, die gesamte Sekundarstufe I laufen.

Überfachliche Kompetenzen aufbauen
Individuelle Lernwege ermöglichen und zulassen
Innehalten und orientieren
Lernergebnisse sichtbar machen, Feedback geben
Die Intensität und das Ausmaß, mit dem die einzelnen Bereiche im zeitlichen Ablauf zum Tragen kommen, sind unterschiedlich. So wird etwa beim Übertritt von der Volksschule in die 5. Schulstufe „Orientieren“ wichtiger sein als „Lernergebnisse sichtbar machen“. Das heißt, die Bereiche werden durch das Handeln der am Unterricht Beteiligten individuell gestaltet.